R. Gebhardt: Blogbeitrag in Claudia Tödtmanns Management-Blog der WirtschaftsWoche (14.03.2024)
Die Führungsforschung beschäftigt sich vorrangig damit, was erfolgreiche Führung ausmacht. Mindestens genauso spannend sind Studien, die zeigen, dass es daneben auch negative Formen von Führung gibt, die großen Schaden anrichten: emotional bei den betroffenen Mitarbeitern, etwa durch Frustration und Stress, und ökonomisch bei den betroffenen Organisationen, beispielsweise durch Veruntreuung oder Rufschädigung.
Diese Verhaltensweisen werden unter dem Begriff „destruktive Führung“ zunehmend erforscht. Empirischen Untersuchungen sagen, jeder zehnte Mitarbeiter ist davon betroffen. Destruktive Führungsmuster beschreiben ein dauerhaftes verbales und nonverbales Führungsverhalten, das von den Mitarbeitern als feindselig, aggressiv und dementsprechend als demütigend erlebt wird.
Von Claudia Tödtmann, Redakteurin bei WirtschaftsWoche und Betreiberin des zugehörigen Management-Blogs (Platz 1 der deutschen Management-Blogs, Stand 3/2024) wurde ich eingeladen, zu dem Thema ein paar Gedanken zu verfassen. Basis sind zehn typische Indizien, an denen man demütigende Führung erkennt.
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